Über 80 Zuhörer besuchten die Veranstaltung „Chancen und Risiken des Internets und sozialer Netzwerke“ des CDU-Gemeindeverbands Wittlich-Land und des JU-Bezirksverbandes Trier in Salmrohr und diskutierten mit den Referenten über Raubkopien, Schutzmechanismen und die Zukunft sozialer Netzwerke.

CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Dennis Junk zeigte sich über das große Interesse am Thema Internet und Social Media sehr begeistert. In seiner Begrüßung wies er besonders auf die massiven Veränderungen hin, die das Internet in den letzten Jahren für unser Sozial- und Berufsleben gebracht hat. „Früher gingen wir einfach auf die Straße, um uns zu unterhalten und zu treffen. Heute hat sich ein Großteil der Kommunikation in Social Networks verlagert.“ kommentierte Junk seine Erfahrungen.

Auch Thomas Brück, Geschäftsführer der 4B Mediengesellschaft mbH, zu der auch partyface.de und localo.de gehört, weiß genau was Dennis Junk meint. Brück übernimmt als Eingangsreferent die Darstellung der Chancen und Möglichkeiten des Internets. „Das Web 2.0 bietet über die großen Portale wie facebook oder youtube nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Selbstpräsentation und die Chance, möglichst viele Menschen auf das eigene Profil aufmerksam zu machen.“ resümiert der Medienberater. Das ist ein Potential, das für Beruf und Karriere, aber auch für die Präsentation von Organisationen genutzt werden könne, wie Thomas Brück am Beispiel der Internetpräsenz der Jungen Union den Besuchern der Veranstaltung vorführt.

Welche Gefahren im Internet und besonders Web 2.0 lauern, erläuterte sodann Dr. Axel Henrichs. Der Jurist ist Dozent an der Landespolizeischule Rheinland-Pfalz und bundesweit einer der führenden Polizeiexperten für das Internet. Er wies auf Gefahrenquellen im Internet hin und wie kriminelle Aktivitäten vom einzelnen Benutzer erkannt werden können, um nicht zum Opfer einer Straftat zu werden. Geschickt sprach er mit seinem Vortrag die über 40 erschienenen Jugendlichen gleichermaßen wie die „ältere Generation“ an, indem er auch immer wieder Grundlagenwissen anschaulich erläuterte und mit Beispielen aus der täglichen Surferfahrung anreicherte.

Bei der anschließenden Diskussion, moderiert vom JU-Bezirksvorsitzenden Michael Mies, kam immer wieder die Frage auf „Wie kann ich mich, und wie kann ich meine Kinder schützen?“. Datenschutz und E-Bay-Abzocke waren weitere Themen, die den Zuhörern unter den Nägeln brannten. Einhelliger Tenor des Abends war, dass viel mehr Aufklärungsarbeit gewünscht wäre, um sich noch sicherer im Internet bewegen zu können. Denn wer die Gefahren kenne, könne die Vorteile umso ausgiebiger nutzen.

Der JU-Gemeindeverbandsvorsitzende Christoph Thieltges, spannte mit seinem Schlusswort den Bogen zur Politik. Es obliege dem Staat die, rechtlichen Rahmenbedingungen für die verantwortungsvolle Internetnutzung zu schaffen. „Daher muss sich gerade die Junge Union mit dem Thema Sicherheit im Internet auseinandersetzen. Und wer sich in der Jungen Union engagiert, kann aktiv Netzpolitik mitgestalten.“

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